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MITSCHRIFTEN IM FERNSTUDIUM

Effektive Nutzung von Notizen
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WARUM DIE MITSCHRIFT BEI LIVE-VORLESUNGEN SO WICHTIG IST


Die Vorlesungsaufzeichnung während eines MBA oder MSc Online Fernstudiums ist eine
praktische Idee. Sie ermöglicht Ihnen die fokussierte Teilnahme am Vorlesungsgeschehen. Die
Wissensinhalte sind im Anschluss an die Veranstaltung jeder Zeit abrufbar, ohne dass Sie Zeit
für Notizen aufwenden müssen. So lautet zumindest ein weitverbreiteter Irrglaube.


Warum Sie trotz der digitalen Vorteile im Rahmen Ihrer Fernstudien nicht auf eigene
Notizen verzichten sollten und ob Sie diese optimaler analog oder digital anlegen, erfahren Sie in den folgenden Absätzen.


DIE MITSCHRIFT ALS TEIL DER WISSENSCHAFTLICHEN LEHRE.

Die Mitschrift ist als Teil der wissenschaftlichen Lehre sicherlich einigen Teilnehmenden des
Master Online Studiums aus vorausgehenden Studienabschnitten bereits bekannt. Sie dient
der knappen Zusammenfassung von Vorlesungsinhalten und erleichtert durch die Aufnahme
wesentlicher Zusammenhänge, Recherchetipps und Literaturangaben die spätere Aufbereitung
der vermittelten Inhalte.


Im Vorlesungsverlauf notierte Fragen helfen bei der persönlichen Vertiefung der Problematik.
Schon hier wird deutlich, dass es sich bei einer Mitschrift um weit mehr handelt, als eine
schriftlich wiedergegebene Zusammenfassung der vorgetragenen Darstellungen. Ziel ist es,
die vermittelten Wissensinhalte jeder Zeit in einer schnell rekapitulierbaren Form wieder zur
Hand zu haben – sei es für spätere Diskussionsrunden, für weitere Recherchen oder als
Klausurgrundlage.


Die Art der Darstellung (Protokoll, Mindmap, Zeichnungen) ist dabei jedem selbst überlassen.


DIE MITSCHRIFT IN DER ONLINE-LEHRE - PRO UND CONTRA

Im Fernstudium werden Ihnen (eventuell anders als bisher) die Inhalte digital präsentiert und
können für die Studiendauer und manchmal auch darüber hinaus eingesehen werden.
Tabellen und Übersichten liegen frei zugänglichen Skripten und Materialordnern vor, alle
klausurrelevanten Inhalte sind übersichtlich aufbereitet und wiederholt einsehbar. Warum
sollten Sie unter diesen Umständen eine Mitschrift benötigen?


PRO

Sie notieren die Wissensinhalte in eigenen Worten


Die Inhalte einer Mitschrift dienen nicht primär der Ablage von Daten und Fakten. Es geht
vielmehr darum, dass Gehörte in eigene Worten zu fassen. Dazu müssen Sie es mit
vorhandenen Wissensinhalten abgleichen. Diese Vorgänge regen neuronale Verknüpfungen
an, die Ihnen helfen, die neuen Informationen einzuordnen und dauerhaft zu speichern.


Sie können spontan auftretende Fragen notieren und damit Denkprozesse abbilden


Während Sie das vermittelte Wissen zusammenfassen, beginnen Sie es zu hinterfragen.
Können Sie es nicht einordnen, entstehen Fragen. Diese Fragen bilden die Grundlage für
einen tiefgreifenden Wissenserwerb. Hier geschieht durch bewusste Verknüpfungsversuche
die eigentliche Aneignung neuer Wissensinhalte. Ihr Interesse ist geweckt und sie steigen
stofflich mit voller Aufmerksamkeit ein.


Im Anschluss an die jeweilige Vorlesung können Sie anhand der aufgetretenen Fragen neue
Inhalte aufbereiten und somit festigen. Häufig lässt der Dozent auch am Ende seines Vortrags
Zeit für Fragestellungen. Übersichtliche Notizen helfen Ihnen in diesem Moment, Ihre
Anfragen geordnet vorzutragen.


Sie lernen über mehrere Sinne - Sie bleiben aufmerksam


Sie kennen es sicher auch, wenn Sie bei komplexen Themen gezwungen sind, 90 Minuten
lang ohne Unterbrechung konzentriert zuzuhören, verschwimmt mit der Zeit der Bildschirm
vor Ihren Augen. Die monotone Ansprache des audiologischen Sinnes macht Sie ablenkbar,
Sie schweifen gedanklich vom Thema ab.


Mit etwas Glück verwenden die Dozenten Übersichten und visuelle Darstellungen, sodass Sie
immer wieder in die Situation zurückkehren. Aber auch in diesem Falle konsumieren Sie den
Vortrag passiv und werden kaum zur Wissensvernetzung angeregt.


Machen Sie sich die Anfertigung einer Mitschrift zur Aufgabe, sind Sie jederzeit aktiv am
Vortrag beteiligt. Sie müssen das Gehörte motorisch in eine optische Entsprechung
übersetzen. Optimaler Weise ziehen Sie dabei in Mindmaps Querverbindungen zwischen den
angesprochenen Themen. Sie ordnen in sekundenschnelle alle aufkommenden Angaben den
Unterpunkten Ihres internen Rasters zu. Wenn Sie Ihre Mitschrift nach einem
selbstentwickelten Schema anfertigen, bleiben Sie diesem entsprechend wachsam und
beginnen schon während der Vorlesung, Wissen so zu kategorisieren. Sie erhalten eine
ausführliche Themenübersicht, ohne überflüssigen Datenmüll zu produzieren.


Sie können kontrollieren, wie tiefgreifend sie das Thema verstanden haben


Können Sie Inhalte nicht einordnen, katalogisieren Sie Wissenslücken. Informationen, die für
Sie nicht anwendbar erscheinen, können so später hinterfragt werden. Eventuell fallen Ihnen
Defizite ins Auge, die Sie anschließend mithilfe älterer Aufzeichnungen, dem Wissen anderer
Kommilitonen oder durch Rückfragen an den Dozent klären können.


Sie ziehen Querverbindungen


Während Sie versuchen sich kurz zu fassen oder Worte durch Symbole einzukürzen,
versenken Sie sich tiefer in den eigenen neuronalen Strukturen. So verankertes Wissen kann
sogar unter erhöhtem Leistungsdruck schnell wieder abgerufen werden.


Sie haben wesentliche Informationen und Fachbegriffe rasch zur Hand


Haben Sie Fachbegriffe und Definitionen systematisch in dieser Form aufbereitet und sich
kurz und knapp Zusammenhänge in Ihren Worten notiert, können Sie diese in kürzester Zeit
nachschlagen. Sie lernen ganzheitlich und schaffen sich eine modulübergreifende Sichtweise
auf die Studieninhalte.


Sie können in persönlichen Gesprächen oder Vorträgen gezielt auf gewisse Punkte
zurückkommen


Eine gut strukturierte Mitschrift können Sie als Gesprächsgrundlage nutzen, beispielsweise in
Klausurvorbereitungskursen oder in der Nachbesprechung einer Prüfungsleistung. Zudem
können relevante Informationen in der Fachpraxis oder als Stütze für die Abschlussarbeit
schnell und mit Hinweisen auf Quellen aufgefunden werden. Dies kann sehr nützlich sein,
wenn Sie berufsbegleitend studieren und sich zugleich fachlich noch etablieren müssen.


CONTRA

Mitschreiben macht unflexibel


Manche Menschen nutzen die Möglichkeiten der direkten Interaktion mit den Vortragenden
sehr exzessiv und ziehen daraus einen optimalen Verständnisgewinn. Dieses Verhalten kann
für alle Beteiligten eine Bereicherung sein und hilft eine Live-Vorlesung interessant zu
gestalten. Es empfiehlt sich jedoch auch für diese Lerntypen, zwischenzeitlich oder im
Anschluss zumindest grobe Notizen anzulegen, die ihnen die Strukturierung der
besprochenen Inhalte erlauben.


Sie Schreiben zu langsam, um effektiv zu sein


Eine Mitschrift wird oft fälschlicherweise als eine Art Diktat verstanden. Wenn Sie versuchen,
alle Inhalte wörtlich zu notieren, sind Sie selbstverständlich stark abgelenkt und werden keine
Zeit finden, die Informationen gedanklich zu hinterfragen. Dies ist allerdings auch nicht Inhalt
einer wissenschaftlichen Mitschrift. Hier soll es tatsächlich nur um knappe Stichpunkte und
Randnotizen gehen, die im Wesentlichen einer gezielten Nachbereitung der vermittelten
Thematik dienen.


Mitschriften aufzubereiten beansprucht zu viel Zeit


Auf den ersten Blick scheint es aufwendiger zu sein, sich die Inhalte in der Reflexionsphase
anhand von unvollständigen Stichpunkten noch einmal selbst erarbeiten zu müssen, als
schlicht ein fertiges Skript zu Rate zu ziehen. Tatsächlich ist die eigenständige
Wissensaufbereitung jedoch generell wichtiger Bestandteil jedes Studiums.


Notizen analog oder digital erstellen


Nun streiten sich die Gemüter, ob diese Aufzeichnungen sinnvoller analog oder digital
anzufertigen sind. Die schlussendliche Wahl liegt in jedem Fall bei Ihnen. Dennoch existieren
einige, z. T. wissenschaftlich belegte Erkenntnisse, die diesen Entscheidungsprozess
beeinflussen können.


Unter anderen wird davon ausgegangen, dass Sie für eine handschriftliche Notiz die
Denkprozesse nicht unterbrechen müssen. Der eine Vorgang geht direkt in den anderen über.
Derweil selektieren Sie die niederzuschreibenden Worte sehr bewusst, um Ihren Schreibfluss
und den Umfang ihrer Notizen übersichtlich zu halten und der zur Verfügung stehenden Zeit
anzupassen. Das Herausfiltern wesentlicher Informationen aus einem komplexen Vortrag ist
ein bewusster Vorgang, der an sich schon wesentlich zum Lernfortschritt beiträgt. Dieser wird
bei der handschriftlichen Umsetzung neben der haptischen und visuellen Komponente noch
durch ein räumliches Element unterstützt. Sie merken sich zusätzlich, wo auf dem Blatt, in
welcher Form und Größe Sie bestimmte Fakten notiert haben. Derart vernetztes Wissen
spricht eine Vielzahl von Hirnarealen an, wodurch Details den Wissenserwerb ungemein
fördern können.


Auf Ihrem Laptop können Sie zwar ebenso mit Hervorhebungen arbeiten, die digitale Eingabe
und der schier endlose Raum lassen jedoch eine weitaus umfangreichere Datensammlung zu,
als ein einzelnes Blatt Papier. Die meisten Studierenden neigen dazu, sich in solchen
Situationen mit Wissen zu überfrachten, auf das Sie aufgrund der Unübersichtlichkeit nie
wieder zurückgreifen werden.


Die Informationen werden wörtlich und unverarbeitet niedergelegt. Das klare Schriftbild der
digitalen Anwendung ist gleichbleibend und bietet dem Auge keinen einprägsamen
Widerstand. Die Inhalte können von Ihrem Gehirn nicht vernetzt abgespeichert werden,
sodass Sie später nicht in der Lage sind, konzeptionellen oder Transferfragen zur Thematik zu
beantworten.


Wer jedoch in der Lage ist, den Raum für seine Notizen zu begrenzen, kann von der
Möglichkeit profitieren, zusammengehörige Inhalte leicht kombinieren und digital
nachbereiten zu können. Elektronisch erstellte Notizen können geteilt und jederzeit erweitert
oder übersichtlich korrigiert werden. Sie gehen seltener physisch verloren.

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